Zeugma

Das Wort Zeugma kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Das Zusammengespannte“.
Mehrzahl: Zeugmata.

Es handelt sich dabei um ein Stilmittel, bei dem man ein Satzglied zu zwei nicht gleichartigen Objekten im Satz zuordnet. Das passt nicht so richtig und wirkt komisch.
Beispiel: „Ich heiße Klaus und Sie herzlich willkommen.“

Hier könnte man auch sagen: „Ich heiße Klaus und ich heiße Sie herzlich willkommen.“ Das Wort „heißen“ wurde ein Mal eingespart und muss das zweite Mal durch den Leser ergänzt werden. Durch die Verbindung des Wortes mit zwei so unterschiedlichen Satzgliedern entsteht ein überraschender/komischer Effekt.

Der berühmte Komiker Heinz Erhardt war ein Meister des Zeugmas.
In seinen Reden gibt es jede Menge Beispiele dafür, wie etwa:
„Es ist leichter, den Mund zu halten als eine Rede“
oder „Er ging fast genauso oft aus wie unser Ofen“.

 

Zurück zum Glossar-Überblick