Die Buchpreisbindung ist eine gesetzliche Preisbindung, die regelt, dass ein bestimmtes Buch überall zum selben Preis erwerbbar sein muss. Es darf also zum Beispiel nicht in einem Buchladen 12 € kosten und im anderen nur 10 €. Diese Regelung soll gewährleisten, dass Buchläden nicht in Konkurrenz treten und die kleinen so eventuell schließen müssen. Dem Buch als Kulturgut wird so eine Sonderstellung eingeräumt und es wird gewährleistet, dass möglichst viele Menschen Zugang zu einer Buchhandlung haben.
Nach einer gewissen Zeit fallen Bücher aus der Buchpreisbindung heraus, dann werden sie häufig vergünstigt verkauft, um für neue Bücher Platz zu machen. Die Buchpreisbindung bezieht sich nur auf neue Bücher, nicht auf gebrauchte. Wichtig ist auch, dass sich nicht nur Buchhandlungen an diese Preis-Regelungen halten müssen, sondern auch Onlineanbieter*innen, Verlage und Autor*innen selbst.